Auerbach Stadt-Anzeiger - Juni 2025

Stadt-Anzeiger Auerbach - Juni 2025 16 Auerochsen in Auerbach (Fortsetzung, von Seite 14) Die betreffenden Flächen liegen in den Gemarkungen Auerbach, Degelsdorf, Steinamwasser und Zogenreuth. (4) Fuß- und Radweg 1998 1998 durfte aus bergrechtlichen Gründen die Stadt Auerbach endlich einen Fuß- und Radweg durch das Naturschutzgebiet anlegen. Die lang gewünschte und erhoffte direkte Verbindung zwischen der Stadt und dem Ortsteil Degelsdorf konnte dadurch wieder hergestellt werden. Wenn man bedenkt, dass dies früher die Bundesstraße B 470 war … Am 15. Dezember 1975 wurde übrigens die jetzige B 470 über den Pinzigberg eröffnet, also vor 50 Jahren: ein weiteres Jubiläum steht ins Haus! Der Weg durch das Naturschutzgebiet wurde 2001 durch die Stadt Auerbach auf seiner ganzen Länge durch eine Beleuchtung ergänzt und damit sicherer gemacht. Im Frühjahr 2008 wurde er auf einer Teilstrecke höher gelegt. Grund dafür war der wegen des von den inzwischen heimischen Bibern verursachte Anstieg des Wassers. Der hölzerne Steg rührt noch von der ursprünglichen Trasse her. Ansiedlung der Ure 2000 „Ohne Eingriffe würden sich die Grubenfelder Leonie im Laufe der Jahre wieder bewalden. Sehr viele seltene Vogel-, Amphibien- und Insektenarten sind aber auf freie Flächen angewiesen und wären bei einer Verbuschung und Wiederbewaldung gefährdet. Um den Schutzzweck des Naturschutzgebietes zu gewährleisten, müssen die Flächen daher offengehalten werden. Deshalb wird das Gebiet seit Juni 2000 ganzjährig mit Heckrindern beweidet.“ (5) Dazu musste den zunächst nur etwa 10 Tieren u.a. Zugang zu einem ganzjährig offenen Gewässer verschafft werden. Der inzwischen zurückverlegte Speckbach bot sich natürlich an. Man musste also eine Untertunnelung des Rat- und Fußwegs an der ehemaligen Anbindung der Straße nach Reichenbach an die frühere B470 schaffen. Außerdem liegt ein Teil der Fläche des NSGs östlich des Fuß- und Radwegs. Ein Teil der Kinderstube der Kälbchen von 2020 vor dem Durchgang des Tunnels. Zu erkennen ist auch die Abbruchkante der früheren Teerstraße nach Reichenbach. (Fortsetzung Seite 24)

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