Auerbach Stadt-Anzeiger - April 2023

Stadt-Anzeiger Auerbach - April 2023 - 32 Lieber Leser des Stadt-Anzeigers! Bitte beachten Sie bei Ihren Anschaffungen die Werbe - Anzeigen unserer Inserenten !! Vor 605 Jahren (Fortsetzung von Seite 28) IMPRESSUM Mit amtlichen Bekanntmachungen und sonstigen Nachrichten der Stadt Auerbach, mit Mitteilungen der Vereine, Verbände und Organisationen, mit Familiennachrichten sowie Privat- und Geschäftsanzeigen (Preisangaben usw. ohne Gewähr). Für den Inhalt der Berichte ist der jeweilige Verfasser verantwortlich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Herausgeber Verlag und Anzeigenverwaltung: Stadtverband Auerbach i.d.OPf. ; Erscheint zum 1. des Monats. ; Verlagsort: 91275 Auerbach Redaktion u. Gestaltung Andy Deml, Rosenhofer Str. 20 91275 Auerbach Tel.: 0175 4031328 (und nach 17:00 Uhr - Tel. 09643-916274) e-mail: info@stadtanzeiger-auerbach.de Druck: Druckerei Stock, Marienplatz 35, 92676 Eschenbach, Anzeigenannahme, Vereinsberichte und Texte bei Schreibwaren Kleefeldt/Heinl, Unterer Markt 2, Tel.: 09643 / 91462 Fax: 09643 / 91463 Anzeigen-Preisliste Nr. 04 ab 12/2021 Beilagenanmeldung bei: Hernn Klaus Küffner Tel. 09643 / 2565 Abgabe-, Anmeldetermine: Vereinsnachrichten: 5. des Monats Anzeigen: 10. des Monats Beilagen: 20. des Monats ; Die Verteilung des Stadtanzeigers erfolgt kostenlos an jeden Haushalt der Stadt Auerbach i.d.OPf. Achtung: Reklamationen nur beim 1. Vorsitzenden Eugen Eckert, Obere Bergstraße 12, Tel. 1235. Auflage: 4600 Stück Im Internet : https://www.auerbach.de/page_1_3.php Das Rathaus von 1660 Der Zahn der Zeit und vor allem der Dreißigjährige Krieg (1618-1648; mehr über diesen Krieg z.B. Quelle 4) gingen nicht spurlos am Auerbacher Rathaus von 1551 vorbei. Die Bürgerschaft aber hatte zunächst nicht die Mittel, um während dieses großen Krieges seinen steten Verfall zu bremsen; häufige Truppeneinquartierungen, sowie nahezu jährlich wiederkehrende Plünderungen und Brandschatzungen durch die Truppen der verschiedenen Kriegsparteien hatten die Bevölkerung stark mitgenommen, und die Stadt selbst an den Rand des Ruins gebracht. So dauerte es bis zum Jahre 1660, ehe das inzwischen fast baufällig gewordene Rathaus einer gründlichen Reparatur unterzogen werden konnte. Bei dieser Sanierung wurde u.a. ein neuer Dachstuhl aufgesetzt. Die steile Außenfreitreppe, über die man in die oberen Stockwerke gelangen konnte, wurde durch ein geschlossenes Stiegenhaus mit bequemen Stufen ersetzt. An der inneren Raumaufteilung wurde praktisch nichts geändert. Wie zuvor blühten im Auerbacher Rathaus weiterhin, vor allem im Erdgeschoss, Handel und Gewerbe. In den folgenden knapp 180 Jahren behielt das Auerbacher Rathaus im Wesentlichen sein Aussehen, das es 1660 erhalten hatte, und welches uns Joseph Köstler so wie oben abgebildet überliefert hat. Vom Parterre aus konnte man nach wie vor nicht direkt in die oberen Stockwerke, sondern nur über die Außentreppe, die aber jetzt eingehaust und überdacht war. Erst der große Stadtbrand vom 26. Juni 1838 machte wieder größere bauliche Veränderungen am Rathaus der Stadt Auerbach notwendig. Darüber mehr in der nächsten Ausgabe.

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