Auerbach Stadt-Anzeiger - Januar 2023

Stadt-Anzeiger Auerbach - Januar 2023 - 28 Ranna 50 Jahre bei Auerbach Über 110 Jahre Wasser für Nürnberg (Fortsetzung von Seite 24) (Fortsetzung Seite 32) Ähnlich verlief auch die Errichtung der fünf anderen Bergdurchbrüche (Kugelberg zwischen Neuhaus und Rothenbruck, Haidenhübel bei Velden, Hufstätte bei Lungsdorf, Buchenberg-Wallstein zwischen Rupprechtstegen und Artelshofen und Viehberg bei Hersbruck): „Große Teile des Vortriebs in den Fels mußten von den Männern in schwerer Handarbeit erledigt werden.“ (2, Seite 287) Endgültige Inbetriebnahme 1912 „Während das bei Ranna gefaßte Wasser schon im Jahre 1906 in die Pegnitz abgeleitet werden konnte, hat die betriebsfertige Herstellung der Zuleitungsanlagen von Ranna nach Nürnberg wesentlich längere Zeit in Anspruch genommen, was in erster Linie durch die Schwierigkeiten bei der Herstellung des Stollens Buchenberg veranlaßt wurde. Am 16. November 1911 ging man daran, den oberen Teil der Zuleitung von Ranna bis zum Stollen Buchenberg bei Rupprechtstegen in Betrieb zu nehmen, wobei sich keine Störung ergab; das Wasser floß seitdem dort in die Pegnitz ab. Die Inbetriebnahme der ganzen Anlage und die Versorgung der Stadt mit Wasser von Ranna begann am 8. Juni 1912.“ (2, Seite 313) „Rund 40.000m³ bestes Trinkwasser kommen ohne Aufbereitung und ohne Energieeinsatz aus dem Veldensteiner Forst. Die 45 km lange Leitung aus dem Quellgebiet Ranna … folgt seit 1912 mit sechs Dükern (Anm.: ein Düker ist ein Kreuzungsbauwerk, mit dem innerhalb eines Rohrnetzes ein Hindernis unterfahren wird) … weitgehend dem Lauf der Pegnitz und mündet in dem 75.000 m³ fassenden Hochbehälter Haidberg am nördlichen Stadtrand.“ (4, Seite 45) (Bild aus 4, Seite 45) Ein Teil des Wassers aus Ranna „wird auch in den oberhalb des Tiergartens gelegenen Speicher am Schmausenbuck geleitet. Auf dem zentralen Hausberg der Nürnberger befinden sich seit 1918 drei Behälter mit einem Speichervolumen von insgesamt ca. 70.000 m³.“ (4, Seite 45ff)

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